Kennen Sie schon den Ambulanten Betreuungsdienst der Diakoniestationen im Kirchenkreis Herford?

Seit gut 15 Jahren sind wir im gesamten Kirchenkreis Herford unterwegs und besuchen als Teil der Diakoniestationen und als anerkanntes Unterstützungsangebot Menschen mit einem Pflegebedarf in ihrem gewohnten Zuhause. Wir kommen zu Ihnen nach Hause, leisten Gesellschaft, lesen vor, gehen spazieren, machen Ausflüge, gehen gemeinsam einkaufen, begleiten zu Terminen und vieles andere mehr. Wir bringen Abwechslung in den Alltag und sind ein wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner für die Menschen und auch deren Angehörige.

Wir richten uns ganz nach den individuellen Wünschen, Fähigkeiten und Bedürfnissen der Betroffenen. Das alles schaffen wir natürlich nicht alleine.

Das Wesentliche sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Diese sind speziell geschult, auch im Umgang mit Menschen mit Demenz und werden regelmäßig weitergebildet. Wir sind immer im regen Austausch mit unseren engagierten Mitarbeitenden durch Gruppentreffen, etc. Sie sind so verschieden wie unsere Kunden auch und haben ganz unterschiedliche Berufe, Hobbys, Interessen und Fähigkeiten. Inzwischen sind über 110 Menschen bei uns im Einsatz.

Unsere Aufgabe als Koordinatorinnen ist es, die passenden Menschen zusammenzubringen.

In einem persönlichen Gespräch bei Ihnen zuhause lernen wir den Pflegebedürftigen kennen, erfahren etwas über die Biografie und notieren die Wünsche und Bedürfnisse.

Und dann suchen wir die geeignete Mitarbeiterin/Mitarbeiter aus. Denn das Allerwichtigste ist, dass sich die Menschen verstehen, dass sie Vertrauen zueinander haben und dass die „Chemie“ zwischen beiden stimmt.

 

Wie möchten Menschen leben, wenn sie pflegebedürftig werden?

Die meisten Menschen wünschen sich zuhause zu bleiben, solange es geht und so selbstbestimmt und selbstständig wie möglich zu leben. Dazu möchten wir mit unseren Besuchen beitragen.

Was wünschen sich die pflegenden Angehörigen?

Angehörige möchten, dass es den zu Pflegenden gut geht und wünschen sich Hilfe, Unterstützung und Entlastung bei der Pflege und Betreuung.

Wir als Ambulanter Betreuungsdienst sind ein Teil der Unterstützung. Wenn Sie eine stundenweise Alltagsbegleitung und Entlastung benötigen, melden Sie sich gern bei uns.

 

Haben Sie auch Interesse, Zeit und Lust an einer sinnvollen und wertvollen Tätigkeit?

Haben Sie Freude am Zusammensein mit älteren Menschen?

 

Dann werden Sie Mitarbeitende im Team des Ambulanten Betreuungsdienstes und bringen durch Ihre Besuche, Ihr Zuhören und Ihr Dasein, Abwechslung und Freude in den Alltag von pflegebedürftigen Menschen.

Und gleichzeitig unterstützen und entlasten Sie so auch die pflegenden Angehörigen und ermöglichen ihnen „kleine Auszeiten“. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit und Ihr Engagement erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung. Das notwendige Wissen vermitteln wir Ihnen in einer 40-stündigen Schulung.

Unsere nächste Basisschulung zur Alltagsbegleitung startet am 11. Februar 2026.

Mehr über diese Möglichkeiten können wir gerne im persönlichen Gespräch klären.

 

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 05221 275 88 40

 

Telefonzeiten:

Montag - Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr
Freitag 8:00 - 14:00 Uhr

E-Mail: abd(at)diakoniestationen-herford.de

Internetseite des Ambulanten Betreuungsdienstes

Ansprechpartnerinnen:

Susanne Mesterheide (links im Bild) und Astrid Hüske (rechts im Bild)                                            

 

 

Die Hospizgruppe Bünde stellt sich vor

Sterbebegleitung heißt in einer krisenhaften Lebenssituation da zu sein und Stütze zu sein, bei den erkrankten und sterbenden Menschen, aber auch bei den An- und Zugehörigen. Für diese Aufgabe wurden die 52 Ehrenamtlichen der Hospizgruppe in einem Vorbereitungskurs über mehrere Monate geschult. Die Besuche bei Menschen in ihrem Zuhause, in Alten-und Pflegeheimen und im Lukas-Krankenhaus Bünde erfordern viel Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit und sollen einen vertrauensvollen Umgang miteinander ermöglichen.

Für unsere Begleiter*innen ist es wesentlich herauszufinden, was gewünscht und machbar ist. Die Bedürfnisse der erkrankten Menschen und der Zugehörigen haben immer Vorrang. Vielleicht ist es noch möglich einen kleinen Spaziergang zu machen oder gemeinsam im Garten oder auf dem Balkon zu sitzen und die Natur wahrzunehmen. Wir kommen aber auch, wenn Gespräche nicht mehr möglich sind und das „Dasein“ und „Wachen“ im Vordergrund stehen.

Und manchmal sind die Gespräche mit den Angehörigen wertvoll, um sie zu stützen, damit sie die Betreuung ihrer Angehörigen gut leisten können. Oder vielleicht ist einfach mal der Vorratsschrank leergefegt und man muss einen Großeinkauf starten und mag den erkrankten Angehörigen nicht so lange alleine lassen. Auch dann kommen wir!

Menschen am Lebensende zu begleiten ist häufig ein Marathonlauf und kein Spurt und daher ist es sinnvoll sich Hilfe zu suchen, damit einem nicht die Puste ausgeht.

Gut zu wissen: Wir begleiten Menschen unabhängig von Religion, Nationalität, sowie sozialem und kulturellen Hintergrund. Unsere Einsätze finden in Bünde, Kirchlengern, Rödinghausen, Spenge, Enger und Teilen von Hiddenhausen statt. Die Ehrenamtlichen unterliegen der Schweigepflicht.

Unsere Angebote sind kostenlos.

Trauerarbeit ergibt sich ganz selbstverständlich aus der Sterbebegleitung, denn da wo Menschen sterben, bleiben Menschen die trauern zurück.

Die Hospizgruppe Bünde bietet regelmäßig Trauergruppen an, in denen sich Menschen austauschen können, die einen Verlust erlitten haben und sich von der Gemeinschaft einer Gruppe Unterstützung wünschen. Für dieses Angebot ist eine Anmeldung notwendig. Einige unserer Ehrenamtlichen, die in Trauerbegleitung fortgebildet wurden, bieten Einzelgespräche an, die z.B. auch bei einem Spaziergang geführt werden können.

Seit September letzten Jahres gibt es auf dem Friedhof am Holtackerweg in Bünde-Ennigloh eine Trauerbank.

Die Stadt Bünde hat auf dem unteren Teil des Friedhofs um ein Rondell herum einen Trauerpfad erstellt und die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe bieten dort Trauernden die Möglichkeit zu einem Gespräch an. Ganz ohne Anmeldung, ganz unkompliziert und an der frischen Luft.

Manchmal tut es Ihnen gut mit jemand Fremden über den Menschen zu sprechen, den Sie verloren haben. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Ihr Umfeld Ihr Traurigsein nicht mehr gut aushalten kann, aber Sie wünschen sich dennoch davon zu erzählen. Dann wäre möglicherweise ein Besuch der Trauerbank eine gute Gelegenheit um in Kontakt mit Menschen zu kommen, die für Sie ein offenes Ohr haben.

Sie finden uns jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16-17:30 auf dem Friedhof am Holtackerweg. Das Angebot findet von April bis Oktober bei trockenem Wetter statt.

Sie erreichen uns unter 05223 167-738

Im Internet:

www.hospizgruppe-buende.de